Wie Sie hartnäckigen Fettpolstern ohne Sport an den Kragen gehen
„Ein Salzpeeling machen“ – das hat wohl jeder schon einmal gehört. Aber wissen Sie auch, um was es dabei genau geht? Welche Wirkungen ein Salzpeeling auf den Körper hat und was Sie dabei beachten sollten.
Es gibt viele verschiedene Arten von Salz, aber für das Peelen des Körpers eignet sich am besten Meersalz. Warum? Weil es voller Mineralien und Vitalstoffe steckt. Vor allem Totes-Meer-Salz dringt in tiefe Hautschichten ein und unterstützt dort mit seinen wichtigen Spurenelementen. Das grobe Salz regt zudem den Stoffwechsel an. Das fördert wiederum die Durchblutung, wodurch Giftstoffe besser abtransportiert werden. Das Ergebnis: Die Haut wirkt jünger und gesünder. Bei einer langfristigen Behandlung kann es den Alterungsprozess verlangsamen und bei Juckreiz helfen.
Wie lässt sich ein Salzpeeling herstellen?
Am besten eignen sich dafür verschiedene Öle. Die einfachste Variante eines Salzpeelings besteht aus Salz und Olivenöl oder Kokosöl. Alle drei Zutaten lassen sich üblicherweise in jedem Haushalt finden. Sie können natürlich auch hochwertiges Jojoba- oder Mandelöl benutzen. Genauso gut eignen sich ätherische Öle, die dem Peeling zusätzlich einen angenehmen Geruch verleihen. Auf Honig können Sie zum Peelen ebenfalls zurückgreifen, denn das süße Gold wirkt entzündungshemmend und antibakteriell. Sobald Sie den Honig mit dem Salz verrühren, sollte dieser flüssiger werden und somit leichter zum Auftragen sein.
Welche Wirkung hat ein Salzpeeling auf den Körper?
Die Reibung des Salzes auf der Haut befreit unser größtes Organ von abgestorbenen Hautzellen und Hautschuppen. Unsere Haut kann durch diese Behandlung wieder besser Sauerstoff und Vitalstoffe aufnehmen. Verschiedene Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Akne können durch ein leichtes Peeling verbessert werden und in manchen Fällen zur Heilung beitragen. Das Verreiben der Körner zusammen mit dem Öl wirkt entspannend. Falten und Cellulite können sichtlich gemildert werden und auch die Elastizität der Haut verbessert sich.
Was ist bei Salzpeelings zu beachten?
Ein Peeling trägt immer einen kleinen Teil der Hornschicht ab. Ein Meersalz-Peeling darf daher nicht zu oft angewendet werden, denn die Hautzellen erneuern sich nur alle 28 Tage. Ein zu häufiges Peelen entfernt die Schutzbarriere der Haut und kann dadurch eine vorzeitige Hautalterung verursachen.
Bei normaler und gesunder Haut können Sie einmal pro Woche peelen. Sobald Sie fettige und zu Unreinheiten neigende Haut haben, können Sie das Peeling zweimal pro Woche anwenden. Unsere feine Gesichtshaut ist jedoch empfindlicher als die Haut am restlichen Körper. Hier sollten Sie sehr vorsichtig vorgehen und statt auf grobes Salz lieber auf Kaffee oder Haferkleie zurückgreifen.
Wer Body Wrapping ausprobieren möchte, kann die Wirkung der Behandlung übrigens verstärken, indem er einige Stunden vorher nur noch Flüssigkeit, am besten Wasser, zu sich nimmt. Die erhöhte Flüssigkeitsaufnahme hilft dabei, Wasser aus dem Gewebe zu leiten und Schlacken abzutransportieren.
Rezept für Körperpeeling
Geben Sie alle Zutaten in eine Schüssel und vermischen Sie diese. Sollte Ihr Peeling zu einer sehr flüssigen Konsistenz neigen, fügen Sie noch einen Esslöffel Meersalz hinzu. Bei einer zu festen Konsistenz Ihrer Mixtur ergänzen Sie einen Esslöffel Milch. Sie können bei den Zutaten auch nach Belieben variieren und beispielsweise ein anderes Öl verwenden. Statt der Milch könnten Sie – falls Sie den Peelingeffekt verstärken möchten – auch auf Fruchtsäure zurückgreifen.
Bild: © Anna Seibel Fotografie